Walnuss Juglans regia

der 5. Baum im keltischen Jahreskreis vom 21. bis 30. 4 und 24.10. bis 2.11.

                                                                          walnussbaum_gr.jpg

Info:

Höhe 10 bis 25 m

Lebensdauer 300 bis 400 Jahreskreis

Vorkommen in Mischwäldern Europa – ursprünglich vom Schwarzmeer stammend

Blütezeit April – Mai

Früchte Nüsse

Verwendung:     Nahrungsmittel, Ölgewinnung, Naturfarbstoff Heilmittel

Bachblüte Nr. 23 Walnut

Pflanzenteile:      Blätter Nusskämmchen ( Herzstärkend)

Wirkung:             Entzündung hemmen, juckreizstillend, gefässabdichten

Anwendungen:     Leichte Hautentzündungen, zuviel Schweiß

Anwendungsform: Waschungen, Umschläge.

Seid der Völkerwanderung haben wir hier in Nordeuropa die Walnuss. Es waren die Kelten, die sie vom Schwarzmeer über Italien, Frankreich in unsere Breiten gebracht haben.Neben den wirtschaftlichen Aspekt erfreuen wir uns auch an der majestätischen breiten Kronen, die er auf freien Flächen entwickelt.

Ein kurzer Stamm, dünne Zweige, aber ein reiches Blätterdach, macht ihn zum Schattenbaum unter dem Mensch und Tier Schutz vor der brennenden Sonne findet.       

frucht.jpg

Wirtschaftlich als Nutzpflanze, der er hier von Anfang an war , sind neben dem Holz vor allem die Nüsse.

Ende September, Anfang Oktober reifend – sind sie so kurz vor dem Winter ein perfektes Nah­rungsmittel. Zumal sie sehr lange lagerbar sind, bzw. sind. Eine wichtige Fett und Vitaminreserve für den Winter für Mensch und Tier.

Heute wird die Walnuss breit gefächert genutzt. Von der Kosmetikindustrie bis zum Speiseeis ist alles möglich. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und vieles mehr, macht sie interessant.

Sie enthält reichlich Gerbstoffe, Flavonoide, etwas Ätherisches Öl und viel Vitamin C . Aber auch die Fruchtschalen sind wertvoll. Sie enthalten Juglon und Hydrojugolon,

Halbreife Nüsse und das frische Laub gehören zu den größten Vitamin C Trägern in Mitteleuropa. Und sie werden seid der Antike medizinisch genutzt. Auch heute noch werden Extrakt und Tinkturen in der Naturheilkunde eingesetzt. So z.B. bei der Blutarmut. Aber auch bei Diabetes mellitus und verschieden Darmkrankheiten ( Parasiten, Würmer , Bakterien, Entzündungen) Ebenso nutzt man sie für Umschläge, bei Frostbeulen , Geschwüren und Wunden. Auch die gefiederten Blätter werden als Heildroge heute noch verwendet.

                                                                                                          2011_wallnuss_(8).jpg

Heute ist man davon abgekommen, die grünen Walnuss - Schalen zum Färben von Holzund Haaren einzusetzen. Das gesundheitlich Risiko ist nicht genau bekannt. Verantwortlich ist der Stoff Juglon. Aber noch vor 150 Jahren war dieses ein bekanntes Mittel graue Haare zum Verschwinden zu brin­gen.

Die Nussbaumrinde eignet sich ebenfalls als Beizmittel und Färbemittel für Hölzer. Und auch in der Spirituosenherstellung wird sie oft als Alterungsmittel und Zusatz eines Weinbrandes benutzt.

Gemahlene Walnussschalen finden wir in Putzmittel in Form von Granulaten wieder. Oder sie werden als Strahlgranulat für schonende Reinigung in der Industrie eingesetzt.

In alten Hochzeitbräuchen spielte die Walnuss ebenfalls ein interessante Rolle. Sie war der Göttin Juno geweiht und das verhieß das ein glückliches Gelingen. Wobei hier die Ehe und der Kinderse­gen gemein war. Für die Katholische Kirche symbolisieren die Walnuss „ das süße Fleisch Christi, das in Marias Schoß gewachsen ist“

Inhaltlich ist noch zu sagen: frisch oder getrocknet beträgt der Fettanteil zwischen 42 und 62% mit bis zu 16 % Eiweiß und bis zu 23 % Kohlenhydrate. Aber auch die gesunden Omega3 Fettsäu­ren sind in ihr nachgewiesen worden, neben vielen anderen Spurenelementen und Vitaminen.

Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, das schon 9 Walnüsse oder ein Teelöffel Walnussöl täglich den Menschen vor hohem Blutdruck schützen können. Darüber hinaus wirken sich Walnüsse besonders positiv auf unsere Blutgefäße aus und beugen Herz-und Kreislauferkranken vor. Neuere Untersuchen haben den Verdacht erzeugt, dass unsere Walnuss den Prostatakrebs zu bremsen scheint. Eine Interessante Vermutung.

Walnussöl steht dem Ölivenöl nichts nach, hat aber den Vorteil nicht dem penetranten Eigengeruchs und Geschmack zu haben.

 Zur Bachblüte Nr.33 Walnut ( eng. Bezeichnung) sagte Dr. Bach;

Man hat das Gefühl vor etwas neuem zu stehen - das Gefühl, dass sich der Durchbruch anbahnt. Doch man neigt dazu neue Herausforderungen und Lebenssituationen nur zögerlich anzugehen und durch zuführen. Festgefahren Vorstellungen, teils aus Erfahrungen heraus hindern einem daran überholte Strukturen fallen zulassen. Doch vor allem ist man leicht beeinflussbar.

Ihr Thema ist Veränderung – gleich ob positiv oder negativ.