Kräuterduft und Hexenküche
Cameira, die Bremerhavener Kräuterfrau,  mit neuen monatlichen Informationen
und ihre Pflanze des Monat

 

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                                 Febuar,   

                                                                            Silber-Weide Salix alba:

der 18. Baum im keltischen Jahreskreis ( Zodia)

3.9 – 12.9. und 1.3. - 10.3.

Bachblüte Nr. 38 Willwo Thema : Versöhnung/ Opfer-Blüte

 

In den Legenden und Sagen gilt sie als Baum des Todes. Gewidmet der Hektake und des Mondes,

scheint sie manchmal ein wenig gruselig, wenn sie im Frühjahr oder spätem Herbst ihr Zweige starr

in die Luft erhebt.

Zusammen mit der Schwarzpappel bewacht sie den Eingang zum Hades und ist daher der erste

Baum, der die Göttin zu Beltane begrüsst und der letzte der sie an Saimhain verabschiedet.

Und dank ihrer Beziehung zum Mond und zum Wasser gilt sie als Baum der Fruchtbarkeit. Und sie

ist der Baum des Lebens – denn sie schenkte bereits, seid Jahrtausenden, lange bevor es chemisch

entdeckt wurde, das Aspirin.

„ Der Schmerztrank der Hektake“ ein Hexengebräu, bekannt seid ca. 4 000 Jahre. Ein Hexengebräu welches heutzutage Millionenumsätze der Pharmaindustrie beschert und unter dem

Namen Aspirin weltweit bekannt ist. Allerdings chemisch nach gebaut, dafür aber gereinigt und

besser verträglich.

Weide kann man innerlich als Tee oder Tinktur gegen Schmerzen und Fieber einnehmen. Aber auch

bei Rheumatischen Erkrankungen und Entzündungen.

Die Salicylsäure kann harte Hautstellen aufweichen und deshalb wird Weidentinktur per Umschläge

gegen Hornhaut und Hühneraugen eingesetzt. ( funktioniert auch mit aufgelösten Lutschtabletten)

Als Bachblüte steht die Weide uns aber auch zur Verfügung. Nr. 38 Willow .Dr. Bach sagt dazu:

Man fühlt sich sehr verbittert und vom Schicksal ungerecht behandelt. Es ist Wut und Zorn in einem

und manchmal ungewöhnlicher Hass in einem , der unversöhnlich macht. Man kennt keine

Eigenverantwortung und schiebt die Schuld immer anderen zu. Schadenfreude und Rachegelüste

sind keine Seltenheit. Selbst positiv eingestellte Personen werden in die negativen Gedanken

herunter gezogen.

 

Die Personen sind pessimistisch und vertrauen sich selbst und ihrer Inneren Stimme nicht mehr.

 

Mädesüß Filiendula Ulmaria ebenfalls ein natürliches Aspirin. maedesuess_i(1).jpg

 

Ein Rosengewächs aus den nordischen Sümpfen. Es wurde auch das Aspirin der Nordmänner

( Kelten Wikinger und Germanen ) genannt. Mädesüß enthält ein ätherisches Öl mit hochwirksamer

Salicylsäure., die vom Körper zu Acetylsalicylsäure umgewandelt wird. Daher kann Mädesüß

tatsächlich Aspirin ersetzen.

Neben der schmerzlindernden Wirkungsweise ist sie ebenfalls blutverdünnend und kann so

Blutgerinnsel verhindern. Deshalb sollte Menschen die unter Blutgerinnungsstörungen leiden,

wie auch Menschen die aufgrund Herzerkrankungen Blutverdünner einnehmen, Mädesüß

meiden. Wechselwirkungen und Überdosierungen sind nicht auszuschließen. Es ist ein Unding

das diese Pflanze in vielen Gärtnereien als Kopfschmerzpflanze ohne Hinweis zu den möglichen

Begleiterscheinungen angeboten werden. Je nach Höhe und Dosierung mit anderen

Blutverdünnern kann sogar Lebensgefahr entstehen.

Doch im Gegensatz zum Aspirin verursacht das Kraut auf Grund der sekundären Pflanzenstoffe

keine Übelkeit oder Magenschleimhautreizungen. Mädesüß wird vor allem bei fiebrigen Erkran-

kungen eingesetzt und hat eine schmerzlindernde, krampflösende und entzündungshemmende Wir-

kung.

Die Kräuterfrau empfiehlt zur Erkältungszeit Holunder